Beim Werk des neapolitanischen Juristen G.A. Di Gennaro, Respublica iurisconsultorum, handelt es sich um eine gelungene Kombination von Literatur und Recht. Die fiktive Reise zur legendären Insel, wo die Juristen aller Zeiten ihre eigene Republik gegründet haben, ist aber nur der Anlass zu einer kritischen Besprechung der gemeinrechtlichen und rechtshumanistischen Jurisprudenz und zu einer historisch bewussten Würdigung des römischen Rechtes. Mit seinem Plädoyer für eine humanistisch ausgebildete und lebendige Jurisprudenz tritt der künftige Korrespondent von L. Muratori als ein Protagonist in der juristischen Diskussion der Europa des frühen 18. Jh. auf und zeichnet sich als ein würdiger Vertreter einer „neapolitanischen historischen Rechtschule“ aus.
La “leggiadra finzione”: la Respublica Iurisconsultorum di Giuseppe Aurelio Di Gennaro tra storiografia giuridica antica e moderna / Marino, Salvatore. - (2013), pp. 235-271.
La “leggiadra finzione”: la Respublica Iurisconsultorum di Giuseppe Aurelio Di Gennaro tra storiografia giuridica antica e moderna
Marino Salvatore
2013
Abstract
Beim Werk des neapolitanischen Juristen G.A. Di Gennaro, Respublica iurisconsultorum, handelt es sich um eine gelungene Kombination von Literatur und Recht. Die fiktive Reise zur legendären Insel, wo die Juristen aller Zeiten ihre eigene Republik gegründet haben, ist aber nur der Anlass zu einer kritischen Besprechung der gemeinrechtlichen und rechtshumanistischen Jurisprudenz und zu einer historisch bewussten Würdigung des römischen Rechtes. Mit seinem Plädoyer für eine humanistisch ausgebildete und lebendige Jurisprudenz tritt der künftige Korrespondent von L. Muratori als ein Protagonist in der juristischen Diskussion der Europa des frühen 18. Jh. auf und zeichnet sich als ein würdiger Vertreter einer „neapolitanischen historischen Rechtschule“ aus.File | Dimensione | Formato | |
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